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Eigenbaurachner von Alexander von Obert

Meinen Einstieg in die Mikroprozessorei hatte ich etwa 1977 mit einem Bausatz auf Basis des SC/MP von National Semiconductor. Im Dr. Dobb's Journal (und als Hexcode in in der Zeitschrift Elektor) gab es dafür einen 4 kB großen BASIC-Interpreter (NIBL BASIC). Da herum baute ich einen Rechner - die Prozessorkarte ist auf der Seite http://www.techwriter.de/beispiel/elektron.htm abgebildet.

Der Höhepunkt meines Eigenbaus war ein CP/M-Rechner mit 8-Zoll-Diskettenlaufwerk und 448 kB RAM. Natürlich konnte der Z80 darin nur 64 kB direkt nutzen, den Rest nutzte ich als RAM-Disk - das war billiger und schneller als ein zweites Diskettenlaufwerk, zudem vieeeel kleiner und schneller :-)

Über einen Amiga 1000 samt "Sidecar" (8088, 640 kB RAM, 30 MB Festplatte, MS-DOS 3.2) landete ich dann doch, zu meinem großen Bedauern, bei MS-DOS/Windows.

...und jetzt wird's vielleicht für Sie interessant: Den ganzen Kram habe ich noch am Dachboden. Die Platinen kann ich einfach auf den Scanner legen - so entstand obiges Bild, das ich für die Website aber massiv verkeinert habe. Auf dem Original-Scan kann man sogar das Herstelldatum der Chips lesen. Ansonsten kann ich auch mal meine Digitalkamera anwerfen.

Natürlich habe ich auch noch die Schaltpläne meiner Eigenbaurechner. Das sind aber Bleistift-Freihandzeichnungen auf Endlospapier aus dem Uni-Rechenzentrum. einen 1000er-Karton Lochkarten mit meinen FORTRAN-4-Programmen habe ich auch noch! :-)

Gruß, Alexander von Obert

avobert@techwriter.de, http://www.techwriter.de, http://www.tw-h.de

 

 


© Copyright Computer History Online, Clemens Weller, Schwäbisch Gmünd, Germany.
Alle Farbfotos: © Copyright Clemens Weller. Letzte Änderung: 27.12.2012 .