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Museen

Deutsches Museum, München

Abteilung Informatik und Mikroelektronik

Das deutsche Museum ist eines der wichtigsten technischen Museen weltweit. Unter den über 40 Abteilungen in dem riesigen Gebäude mitten in München befinden sich auch die Abteilungn Informatik und Mikroelektronik. Teilweise etwas beengt stehen hier wichtige Originale wie die Zuse Z4 und Z22, einige frühe IBM-Großcomputer sowie Teile früher amerikanischer Computer wie dem Illiac.

Im Museum darf fotografiert werden. Die folgenden Bilder entstanden während eines Besuches im August 1999.

Detaillierte Erläuterungen werden noch ergänzt.

Angaben teilweise aus "Informatik Führer durch die Ausstellung" des Museums, 1990.

Alle Fotos: © Copyright Clemens Weller

Homepage des Museums:
http://www.deutsches-museum.de

Mecha- nische Rechen- maschinen

 

Mechanische Rechenmaschine Schickard (Nachbau)

Mechanische Rechenmaschine (ähnl. Pascal)

Mechanische Rechenmaschine

Mechanische Rechenmaschinen

Mechanische Rechenmaschine Leibniz

 

 

Tabellier- maschinen

Dehomag D11

Dehomag D11 Tabelliermaschine. Deutsche Hollerith-Maschinen-Gesellschaft. Gebaut im 1935, aufgearbeitet um 1950.

 

 

Zuse- Computer und Kompo- nenten

Zuse Z4

Zuse Z4, Außenansicht. Relais-Rechenanlage mit mechanischem Speicher, 1945.

Zuse Z4

Zuse Z4, Speicherwerk

Zuse Z22

Zuse Z22, Innenansicht

IBM- Computer und Kompo- nenten

IBM 3380

Festplatte (Schnittmodell) aus dem IBM Magnetplattenlaufwerk IBM 3380. 1987. 16 Plattenoberflächen mit jeweils 80 MB ergeben 1,26 GByte. 2 Gruppen von je 8 Dünnfilm-Schreib- und Leseköpfen ergeben eine Übertragungsgeschwindigkeit von 3 Mbit/s.

IBM 729V

IBM 729V Magnetbandeinheit. Um 1960. Erste in großen Stückzahlen gefertigte Magnetbandeinheit zur Speicherung von Daten einen Elektronenrechners im Start-Stop-Betrieb. Durch Vakuumkolonnen werden die Bandschleifen gespannt gehalten. Magnetkupplungen ermöglichen einen schnellen Bandanlauf bzw. Bandstop.

IBM 8074

IBM 8074

IBM 11

Rechenanlage IBM /360-20, 1967. Kleinstes Modell der Systemfamilie IBM /360. Entwickelt im IBM-Labor in Böblingen. Erster Kleinrechner mit einem Betriebssystem. Erstmals Mikroprogrammierung. Byte-orientiert mit 8 bit + 2 Prüfbit. Magnetkernspeicher max 64 kB.

IBM 1311

IBM 1311 Wechselplattensystem

IBM-Zähler

 

Andere frühe Computer und Kompo- nenten

Computer History Online: Göttinger G1a
Göttinger G1a des Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik, Göttingen, 1958.
Daten: Binäre Gleitpunktzahlen, Wortlänge 60 Bit; Mantisse 43, Exponent 7 Bit, serielle Verarbeitung. Umschaltung auf Festkomma möglich. Spezielle Arithmetik: Wurzelziehen. Speicher: Magnettrommel mit 1840 Worten. Ein- und Zwei-Adreß-Befehle; Steuerung über Lochstreifen d.h. starres Programm. Magnettrommel als Zahlenspeicher.

Illiac Speicher

 

Univac-I Factronic

Computer Univac-I Factronic, Außenansicht. Universalrechenanlage, 1956.

Univac-I Factronic

Computer Univac-I Factronic, Innenansicht

Neuere Computer

Siemens Rechenzentrum

Cray-I S1000

Cray-1 S/1000, Höchstgeschwindigkeitsrechner, 1983. Seriennnummer 26. Beim ausgestellten Modell sind die "Codebrecher"-Karten für kryptoanalytische Aufgaben ausgebaut. Hauptspeicher 1 Million Worte je 64 bit. Taktzeit 12,5 ns.

HP 9100

HP 9100A, programmierbarer Tischrechner, 1968. Erster technisch-wissenschaftlicher und programmierbarer Tischrechner. Speicherung von Programmen auf Magnetkarten.

 

 


© Copyright Computer History Online, Clemens Weller, 73529 Schwäbisch Gmünd, Germany.
Alle Fotos: © Copyright Clemens Weller. Letzte Änderung: 10.06.2013